Am Mittwoch, dem 02.07.2025, haben die Biologiekurse der Jahrgangsstufe 12, drei Grundkurse sowie der Leistungskurs von Frau Niederhöfer, jeweils an einer geführten Exkursion im Nationalpark Kellerwald-Edersee teilgenommen. Die von den Rangern geführten Wanderungen standen unter dem Themenschwerpunkt „Ökologie“, welchen wir bereits zuvor im Unterricht behandelt hatten. Somit symbolisierte die Exkursion einen runden Abschluss des Schuljahres und bot uns auch die Möglichkeit, unser Wissen über das Ökosystem Wald auch in der praktischen Umsetzung nochmal vertiefen zu dürfen.
Um halb neun haben sich jeweils zwei Kurse in Altenlotheim und Frankenau getroffen, von dort aus brachen wir in den einzelnen Kursen zur Exkursion auf. Bereits nach einer kurzen Strecke von geschottertem Weg bogen wir in die pure Natur ein und wanderten für geraume Zeit durch das unwegsame Gelände des Nationalparks, wobei unsere Kondition durchaus auf die Probe gestellt wurde. Zwischendurch legten wir immer wieder kurze Pausen ein, welche wir bei den sehr sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad gerne wahrnahmen. Unter der Anleitung unserer Ranger führten wir zahlreiche Aufgaben durch, welche sowohl unser Wissen zum Kellerwald als auch zum Ökosystem Wald testeten. Wir haben Nahrungsnetze aufgebaut, die verschiedenen Trophiestufen des Waldes geklärt und erledigten praktische Aufgaben, wie das Sammeln von Flora und Fauna und deren Zuordnung in die verschiedenen Ebenen des Waldes, sowie das Aufstellen eines Lebenszyklus der Rotbuche.
Unsere Wanderung führte uns die Bösenberg-Route entlang und wir erhielten immer wieder die Gelegenheit, Fragen zu stellen oder interessante Fakten über den Nationalpark zu erfahren – etwa, dass es sich bei dem Nationalpark um ein transnationales Welterbe handelt und er mit einer Fläche von über 7500 Hektar einen der größten Buchenwälder Mitteleuropas darstellt.
Rund 10 000 Schritte und einige Stunden später fanden wir uns wieder an den Parkplätzen ein und traten nach einem letzten Gruppenbild erschöpft die Heimfahrt an.
Von Milla Döls und Lilli Engelmann






