Abhängig vom Termin der Fahrten- und Methodenwoche bietet die Edertalschule ihren Schülerinnen und Schülern frühestens ab der dritten Schulwoche (und spätestens ab der fünften Schulwoche) über 30 verschiedene jahrgangsübergreifende AGs an, an denen von Mo. bis Fr. i. d. R. kostenfrei teilgenommen werden kann. Darunter finden sich zahlreiche AGs aus den Bereichen Sport, Musik und Naturwissenschaften. Nach einem „Hineinschnuppern“ erfolgt die verbindliche Anmeldung bei der AG-Leitung.
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Normalerweise ist Silvia Ritter mit ihrem blauen hr-Mikrofon im gesamten Landkreis Waldeck-Frankenberg unterwegs, um von aktuellen Ereignissen zu berichten oder spannende Menschen zu treffen und deren Geschichten zu erzählen. Kurz vor den Weihnachtsferien hat sie aber auch einen Stopp in unserer Radio-AG eingelegt. Silvia Ritter ist Regionalkorrespondentin für den Hessischen Rundfunk, wohnt in Frankenberg und berichtet über das, was in unserer Nähe passiert. Vielleicht habt ihr ihre Stimme ja schon mal im Radio gehört (zum Beispiel bei hr1, hr3 oder hr4) oder habt sie im hr-Fernsehen gesehen. Bei ihrem Besuch hat sie uns von ihren interessantesten Einsätzen als Radio- und Fernsehreporterin erzählt. Immer mit dabei: ihr großer, schwarzer Rucksack. Darin verstaut sie ihren Dienstlaptop und Mikrofone, um von jedem Ort direkt ins Radio geschaltet werden zu können. Außerdem eine dicke Wollmütze für die kalten Wintertage und ein paar Snacks, denn die Arbeitstage einer Regionalkorrespondentin können auch mal länger werden als geplant. „Manchmal passiert es, dass ich sofort zu einem besonderen Ereignis fahren muss, zum Beispiel zu einem Unfall oder einem Brand. Dann schnappe ich mir den Rucksack und setze mich ins Auto“, erzählt uns Silvia Ritter bei ihrem Besuch. Dafür muss sie dann sogar auch schon mal die eine oder andere private Verabredung absagen. „Da fühle ich mich manchmal wirklich schlecht, wenn ich Freunden kurz vorher absagen muss. Aber natürlich ist es mein Job, schnell vor Ort zu sein und die Menschen im Radio und im Fernsehen mit aktuellen Informationen zu versorgen.“
Beim Besuch von Silvia Ritter in der Radio-AG hatten wir die Chance, ihr unsere Fragen zum Beruf der Reporterin zu stellen. Wann müssen Sie morgens eigentlich aufstehen? Was war Ihr spannendster Einsatz? Wie unterscheidet sich die Arbeit beim Radio von der im Fernsehen? Eine Doppelstunde lang erzählte uns die hr-Reporterin von ihrem Arbeitsalltag und wie sie eigentlich Reporterin für unseren Landkreis geworden ist. Das ist sie nun etwas mehr als zwei Jahre. Davor hat Silvia Ritter nämlich lange auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet und viele Orte der Welt besucht. „Irgendwann wollte ich aber wieder zurück in meine Heimat Frankenberg“, erzählt sie uns. „Und dann habe ich die Stellenanzeige des Hessischen Rundfunks gesehen und mich schließlich beworben, nachdem ich mich erst nicht getraut habe. Ich habe nämlich eigentlich keine klassische journalistische Ausbildung absolviert.“ Geklappt hat es aber trotzdem, denn für den Job als Regionalkorrespondentin kommt es besonders darauf an, die Region und viele Menschen zu kennen. Ein Tipp, den Silvia Ritter auch der Radio-AG mit auf den Weg geben konnte: „Auch wenn ihr denkt, dass etwas vielleicht nicht klappen könnte, seid mutig und probiert es aus!“
Nach vielen interessanten Geschichten und Einblicken in ihren Arbeitsalltag packt Silvia Ritter am Ende der Doppelstunde schließlich ihren Reporter-Rucksack wieder ein. Zuhause wartet nämlich noch Arbeit auf sie. „Morgen früh läuft ein Beitrag von mir im Radio. Da muss ich nochmal ran“, erzählt sie uns. Und auch wir merken: Langweilig ist der Job als Regionalkorrespondentin garantiert nie. Vielen Dank für den Besuch!
Übrigens: Vor einigen Wochen hat Silvia Ritter auch die 10f der ETS besucht, um über das Kurzgeschichten-Projekt zu berichten. Hier könnt ihr ihren Beitrag dazu anhören: https://www.hessenschau.de/kultur/frankenberger-schueler-veroeffentlichen-kurzgeschichtenband-,audio-101212~_story-hessen-kultur-ticker-100.html
Ein toller Erfolg für die beiden U18-Volleyball-Teams der Edertalschule. Sowohl die Mädchen als auch die Jungen dominierten ihren jeweiligen Regionalentscheid Mitte November in Vellmar und ziehen unge-schlagen in das Landesfinale der acht besten hessischen Schulteams ein.
Dass dieses Kunststück dem Mädchen-Team zum zehnten Mal in Folge gelingt ist dabei eine beeindru-ckende Bilanz. Trotz jährlicher altersbedingter Verluste schafft dieses Team es immer wieder, sich neu zu formieren sowie auf und neben dem Feld zu harmonieren. „Die großen Stärken des Teams sind dabei die technische Stabilität in der Annahme, das Engagement in der Abwehr und eine hervorragende Stimmung und Motivation.“, lobt Coach Krämer äußerst zufrieden. Gegen die konkurrierenden Teams der Erich-Kästner-Schule aus Baunatal, der Winfriedschule Fulda, der Gesamtschule Battenberg und der Freiherr-vom-Stein-Schule Fulda blieben die Mädchen der Edertalschule ohne jeglichen Satzverlust und ließen in keinem Satz mehr als 9 Punkte der Gegnerinnen zu. „Klarer und verdienter kann man ein Turnier kaum gewinnen und dennoch sind wir auf dem Landesfinale im Februar in Wiesbaden gegen die Volleyball-Stützpunktzentren aus Mittel- und Südhessen wie immer „nur“ die Außenseiterinnen - keine schlechte Rolle, um überraschen zu können.“, konstatiert Coach Krämer bescheiden und realistisch.
So verlässlich und konstant die Leistungen des U18-Mädchen-Teams in den letzten vielen Jahren immer gewesen sind, so spannend und unvorhersehbar waren bisher die Auftritte des Jungen-Teams der ETS auf der Jugend-trainiert-für-Olympia-Bühne. Aufgrund einiger schmerzlicher Verluste zur Umstrukturie-rung gezwungen wollte das Team gegenüber dem Vorjahr beweisen, dass man dazugelernt hat und mental stärker geworden ist. Und diese Fähigkeiten wurden direkt im ersten Spiel gegen die Gesamt-schule Kaufungen (Vorjahresfinalist) gefordert, denn beim Stande von 1:1 Sätzen musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Und hier zeigten die Edertalschüler Nervenstärke, Ruhe und Souveränität, sodass der Satz und das Spiel sicher gewonnen werden konnten. Damit war der Knoten geplatzt und die Vorjahresblockade gelöst. Immer freier, sicherer, druckvoller und selbstbewusster spielte das U18-Jungen-Team der ETS nun auf, ohne dabei zu lässig oder gar arrogant zu agieren. Im Gegenteil: Motiviert und hochkonzentriert gingen die Spieler in allen folgenden Partien zu Werke, ließen sich auch von höhe-ren Punktrückständen nicht aus der Ruhe bringen und dominierten so den weiteren Turnierverlauf. In allen Spielbereichen von Annahme und Abwehr über Zuspiel und Angriff sowie bei den Aufschlägen war das Team der Edertalschule an diesem Turniertag der Maßstab, an dem die anderen Teams der Mittel-punktschule Hohe Rhön Hilders, der Freiherr-vom-Stein-Schule Fulda und der Söhre-Schule Lohfelden sich die Zähne ausbissen. Hochverdient gewannen die Jungs der Edertalschule alle Spiele ohne weiteren Satzverlust und ziehen nach sechs Jahren Abstinenz mal wieder mit dem Mädchen-Team der ETS gleich und qualifizieren sich fürs Landesfinale in Rüsselsheim.
„Die Entwicklung dieses Teams ist beeindruckend. Vielleicht haben andere Teams höherklassige Einzel-spieler, aber Volleyball ist Teamsport und das haben unsere Jungs nicht nur (endlich) begriffen, sondern auch mit Bravour unter Beweis gestellt. Und das freut uns als Trainer-Team natürlich besonders.“, lobt Coach Krämer, der dieses Jahr von seiner Kollegin Gina Meier unterstützt wurde, erfreut.
Für die Edertalschule spielten:
U18-Mädchen: Lana Boeck, Elisabeth Bretter, Anna Lucia Casella, Laura Casella, Luana Correia da Silva, Samieh Darvishan, Nike Dietrich, Tessa Happe, Sophia Hömberg und Elina Schulte.
U18-Jungen: Linus Kirchhainer, Mika Köppen, Tizian Müller, Hannes Ochse, Jaden Smith, Mattis Wohl-farth, Moritz Wohlfarth, Felix Valentin und Ismail Yando.
Coaching: Gina Meier & Markus Krämer
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