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MINT bezeichnet als Abkürzung die Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und stellt neben dem musikalischen Schwerpunkt ein weiteres Aufgabenfeld dar, auf dem sich unsere Schule besonders engagiert.
Unser MINT-Konzept, das in den verschiedenen Jahrgangsstufen ansetzt, um Interesse zu wecken und eine breite Förderung zu ermöglichen, stellt sich wie folgt dar:

mint uebersicht 070918

Deutschland befindet sich als Exportnation im ständigen Wettbewerb, konkurrenzfähige Produkte herzustellen. Diese müssen durch Qualität und Innovationen überzeugen. Es sind die Mathematiker, Ingenieure, Informatiker, Physiker, Biologen und Chemiker, die diese Weiterentwicklung vorantreiben und somit letztendlich den Wohlstand in unserer Gesellschaft sichern. Sie sind es auch, die die technischen Lösungen anbieten werden, um die großen Herausforderungen der Zukunft (z. B. Klimawandel, Mobilität, Energiesicherheit, Versorgung einer wachsenden Welt-bevölkerung) erfolgreich zu bewältigen.

Die Edertalschule ist bestrebt, im MINT-Bereich die individuellen Fähigkeiten und Neigungen unserer Schülerinnen und Schüler besonders zu fördern, um auf diese Weise das Interesse für naturwissenschaftliche Studiengänge und Ingenieurberufe zu wecken bzw. zu verstärken. Die besondere Bedeutung dieser Bestrebungen wird durch unsere Mitgliedschaft im Verein MINT-EC http://www.mint-ec.de/ unterstrichen, die es uns ermöglicht, den mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunkt angemessen zu vertiefen.

Experimentelles Arbeiten ist dabei ein wesentlicher Baustein in unserem MINT-Konzept, welches sowohl in der Physik (Alltagsphysik: Reihen-, Parallelschaltungen,...) als auch in der Chemie (Alltagschemie: Herstellung von Seife, Fettcremes, ...) einerseits einen Motivationsfaktor, andererseits aber auch die Grundlage für vertieftes naturwissenschaftliches Arbeiten darstellt. 

 

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Für die im Januar 2022 endende Wettbewerbsrunde haben wir im Herbst 2020 angefangen zu forschen.
„Kunststoffe aus Skyr? – Das gefällt mir!“
Marie Bornscheuer, Julia Hecker-Michel und Malen Dippel versuchten herauszufinden, ob man aus Milchproteinen einen Biokunststoff herstellen kann. Als Ergebnis erhielten sie einen Kunststoff auf der Basis von Skyr (Quark), welcher im getrockneten Zustand in verschiedenen Bereichen anwendbar ist. An dieser Stelle danken wir Herrn Starck, der unterstützend dazu beigetragen hat, dass Eigenschaftsmessungen an dem Kunststoff auch im Bereich der Physik durchgeführt werden konnten.
„Der Blick in eine hoffentlich dunklere Zukunft“
Lily Rüppel und Elias Döllner beschäftigten sich mit der Fragestellung, ob Lichtverschmutzung einen Einfluss auf den Stoffwechselprozess von Pflanzen hat. Sie untersuchten den Chlorophyll a Gehalt von Petersilienblättern in Abhängigkeit von der Blattmasse und erkannten, dass Dauerbelichtung zu einem erhöhten Chlorophyll a Gehalt führt und damit Auswirkungen auf die Stoffwechselprozesse der Pflanze hat.
Beim Jugend forscht Wettbewerb, der in diesem Jahr online stattfand, präsentierten wir die Projekte in der Kategorie „Chemie“ bzw. „Biologie“ der Jury und wurden jeweils mit einem 2. Platz prämiert. Das Projekt „Kunststoffe aus Skyr – das gefällt mir!“ erhielt außerdem den Sonderpreis „REset Plastic“, während das Projekt „Der Blick in eine hoffentlich dunklere Zukunft“ ein Jahresabonnement der Zeitschrift „Natur“ gewann.
Alisa Kroh erhielt den Jugend forscht Betreuerpreis des diesjährigen Wettbewerbs.

Wir möchten uns recht herzlich bei Frau Kroh für die Unterstützung, das Engagement und für die erfolgreichen Arbeitsphasen bedanken.

Die Jugend forscht Teams 2021
Marie Bornscheuer, Julia Hecker-Michel, Malen Dippel, Elias Döllner und Lily Rüppel


 
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Der Leistungskurs Chemie der Jahrgangsstufe 13 nutzte an der Universität Marburg die Möglichkeit, das Thema Kunststoffe zu vertiefen. Es wurde ein Tag voller interessanter Erfahrungen.

Als wir am Morgen an der Universität in Marburg ankamen, wurden wir von drei freundlichen Studenten empfangen und begrüßt. Sie begleiteten uns zu einem Hörsaal, in dem wir Platz nehmen durften. Auf einem Whiteboard hatten sie schon eine Präsentation zur Einführung in das Thema Kunststoffe vorbereitet.

Sie befragten uns, was wir schon über Kunststoffe wussten. Nachdem wir einige Beispiele erzählt hatten, gaben sie uns erste Informationen über den Kunststoffkonsum und den Einfluss von Kunststoffen auf die Umwelt. Nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung ging es ins Labor und es wurde uns Material zum Experimentieren gegeben. In einem tollen Skript war neben den eigentlichen Versuchsaufbauten auch Fragen zu den Experimenten selbst und auch weitere hilfreiche Informationen. Diese Experimente waren als Stationen aufgebaut und wir durften diese dann in Dreiergruppen im Labor der Universität durchführen.
In der Mittagspause konnten wir die Mensa kennenlernen und erste Eindrücke vom Studentenleben bekommen. Nach der Pause versammelten wir uns wieder im Hörsaal. Dort angekommen durfte sich jede Gruppe ein Experiment aussuchen, welches sie vorstellen wollte.
Zum Abschluss hatten unsere Betreuer noch ein Internet-Quizz vorbereitet, damit wir das Erlernte noch weiter spielerisch vertiefen konnten. Der Tag endete mit unserem Feedback über den Tag, welches durchweg positiv ausfiel. Wir bedankten uns herzlich und traten den Heimweg an.


   

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