Am 2. und 3. April 2014 erlebten die Schüler der Klasse 7b samt Klassenlehrer Herr Nezi etwas ganz Besonderes: Zum ersten Mal fand ein Hörspielworkshop statt. Dieser ereignete sich im Rahmen der Hessischen Kinder- und Jugendtheaterwoche 2014 und sollte den Schülerinnen und Schülern die Kunst ein Hörspiel selber zu produzieren näherbringen. Organisiert und durchgeführt wurde er sowohl von Daniel Sempf, einem hauptberuflichem Schauspieler des Marburger Theaters und Mitgründer der „Hörtheatrale“, und auch von Herrn Nezi. Nach einer kurzen Begrüßung erläuterte der Schauspieler, wie man ein eigenes Hörspiel produzieren kann. Nach diesem ersten Eindruck wurde die Klasse in vier Gruppen eingeteilt. Jede sollte nun eine Szene des Hörspiels schreiben, in dem es um eine Klasse auf Klassenfahrt geht, die vor einem Gewitter Schutz sucht und in eine Höhle flieht. Doch schließlich stürzt diese ein!
Nachdem die Klasse das Schreiben eines Hörspiels kennengelernt hatten, durften die Schüler nun ihren Text in ein Mikrofon sprechen, das zu der Ausrüstung gehört, die Herr Sempf bereitstellte. Zusätzlich konnten sie ihr Hörspiel akustisch noch lebendiger machen, indem sie mit ihren eigens mitgebrachten Materialien Geräusche erzeugten. Das fertige Hörspiel wurde am Freitag vor den Osterferien präsentiert. Dieser Workshop hat zum künstlerischen Verständnis der Schüler beigetragen und kann in jedem Fall als Erfolg gewertet werden.
Annika Handt, Klasse 7b
Auch das 6. Ultimate Frisbee-Turnier der ETS war ein tolles Sportevent
Donnerstag, 3. Oktober 2013, 08:30 Uhr – leichter Bodenfrost, Rauhreif und Nebelschwaden dominierten auf dem Sportplatz der Edertalschule. Sicher nicht die Wunschbedingungen der Frisbee AG für ihr sechstes Ultimate-Turnier. Doch wettererprobt und wenig zimperlich fand das Turnier natürlich trotzdem statt. Dieses Jahr fehlten zwar die liebgewonnenen Dauerrivalen der Marburger Martin-Luther-Schule, sodass die Frankenberger bzw. Ehemaligen-Teams den Turniersieg unter sich ausspielen konnten, allerdings trat auch erstmalig ein „Pädagog/innen-Team“ an – relativ arm an Frisbee-Erfahrung, aber reich an Motivation und Lernwilligkeit...
Mit dem schon traditionell beeindruckenden Buffet verschiedenster Leckereien im Rücken spielten so die insgesamt sieben Teams in einem „Jeder-gegen-jeden-Modus“ mit- und natürlich gegeneinander.
Das besondere an Ultimate Frisbee, einem amerikanischen Endzonenspiel, das seinen Ursprung wirklich dem Umstand verdankt, dass gelangweilte Studenten sich einstmals (geleerte) Kuchenteller zuwarfen, ist das schiedsrichterlose Spielen und der damit in den Vordergrund rückende Fairness-Aspekt. Bis hin zu Weltmeisterschaften regeln und organisieren die Teams ihr Spiel selbständig auf Basis eines recht einfachen Regelkodexes. „Dass dabei mit der Scheibe nicht gelaufen werden darf, macht das Spiel taktisch und konditionell so anspruchsvoll und die Sensibilität des Spielgerätes, eine 175 Gramm schwere Kunststoffscheibe, stellt dabei hohe Anforderungen an die Wurftechniken.“, erläutert Markus Krämer, Lehrer und Leiter der Frisbee-AG an der Edertalschule.
Gründe für die Attraktivität dieses Teamsports sind vor allem in der Einfachheit des Reglements, dem Fair-Play-Gedanken, der Ästhetik der fliegenden Scheiben sowie der Dynamik und Rasanz des Spiels zu finden. Dass dabei trotz allem sportlichen Ehrgeiz die Spielfreude und der Spaß nicht zu kurz kommen, zeigen immer wieder die alljährlichen Turniere der Frisbee-AG und machen darüberhinaus Ultimate Frisbee so wertvoll für den Schulsport.
Seite 8 von 10