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Die Jugend forscht AG bietet die Möglichkeit für interessierte und engagierte Schüler, ein naturwissenschaftliches Projekt zu beginnen, voranzutreiben und erfolgreich abzuschließen. Einen Höhepunkt stellt dabei die Teilnahme an Schülerwettbewerben, wie „Jugend forscht“, dem „B. Braun Schülerwettbewerb“ oder dem „Bundesumweltwettbewerb“ dar. Neben der Anerkennung und den (Geld)Preisen bei den Wettbewerben, steht aber die persönliche Entwicklung im Vordergrund (Teamfähigkeit, Zielstrebigkeit, Eigenverantwortung). Schüler erhalten dabei Unterstützung vom Betreuungslehrer. Anstehende Aufgaben oder Probleme werden „auf Augenhöhe“ diskutiert. Diese Form des Arbeitens hat mit „normalem“ Unterricht nicht mehr viel zu tun. Vielmehr werden unbekannte Themen in projektorientierter Arbeit gemeinsam vorangetrieben. Von der ersten groben Idee bis zum fertig ausgearbeiteten Projekt, das ist „Forschung an der Schule“ – der Weg ist das Ziel. Wer Interesse an einem solchen Projekt hat, trifft sich einfach mit Herrn Croll zu einem Vorgespräch.

Laura Naumann und Inga Jerrentrup von der Edertalschule nahmen am Erfinderlabor teil

jugend forscht hna 04 02 2014

Laura Naumann und Inga Jerrentrup haben am Erfinderlabor des Zentrums für Chemie (ZFC) in Rüsselsheim teilgenommen. „Anfangs war es etwas frustrierend, wenn man etwas nicht verstanden hat“, erzählt Laura Naumann, Oberstufenschülerin der Edertalschule. „Dafür war es aber ein besonders tolles Gefühl, eine Lösung für die Aufgabe gefunden zu haben“, ergänzt Inga Jerrentrup, ebenfalls Schülerin der Stufe 12 des Frankenberger Gymnasiums. Die 17- und 16-jährigen Schülerinnen waren zwei der 16 Schüler aus Hessen, die vom ZFC für das Erfinderlabor ausgewählt wurden. In vier Teams, je zwei Mädchen und zwei Jungen, forschten die Schüler – von Experten angeleitet – in einem fünftägigen Seminar an der Brennstoffzelle. Die Jugendlichen stellten sich verschiedenen Aufgaben zum Thema „Nutzung von Wasserstoff für Elektromobilität und Energiespeicherung“. Laura Naumann untersuchte mit ihrer Gruppe die Widerstände von Teilchen in der Brennstoffzelle. Inga Jerrentrup erforschte die Bedingungen, unter denen ein Hybridsystem, also die Kombination einer Brennstoffzelle mit einer Batterie, am besten arbeitet. Beide Schülerinnen sind im Chemie-Leistungskurs der Edertalschule.


 

Schülerinnen der Edertalschule gewinnen unter anderem den Hessischen Staatspreis für intelligente Energien

staatspreis intelligente energien hna 29 05 2013

Mit ihrer „Algensuppe“, wie sie sie nennen, haben drei Schülerinnen der Edertalschule gleich drei große Erfolge bei naturwissenschaftlichen Schülerwettbewerben erzielt. Die „Algensuppe“ dient einem konkreten Ziel: Janina Meyer, Laura Dzubiella und Mirjam Sulzmann erforschen seit zwei Jahren, wie man aus Mikroalgen Energie gewinnen kann. Sie verbrachten viel Freizeit im Labor und waren sogar an Heiligabend und Silvester in der Schule, um Werte zu messen. Nun erhielten die Abiturientinnen den Lohn für ihre Arbeit: Sie sind in der Kategorie „Schüler“ Gewinner des „Smart Energie Awards“ – das ist der hessische Staatspreis für intelligente Energien. Den mit 500 Euro dotierten Preis vergibt das Landesumweltministerium. Außerdem haben sie den Sonderpreis des Natur pur Awards 2012/2013 (1000 Euro) erhalten, der ebenfalls hessenweit vergeben wird. Hier haben sich die Schülerinnen gegen 40 andere Teams durchgesetzt. Die Freude über die Preise ist bei den jungen Frauen groß. Besonders stolz sind sie aber über die Teilnahme am Bundesumweltwettbewerb. Deutschlandweit werden nur zehn Gruppen eingeladen, die ihr Projekt einer Jury vorstellen dürfen: Die Edertalschule ist mit ihrem Projekt dabei. Im Juni fahren die Schülerinnen zur Präsentation nach Kiel. Mirjam, Laura und Janina haben im Rahmen der Jugendforscht-AG der Edertalschule versucht, aus den Algen einen Ersatzstoff für Kerosin herzustellen. Ob das funktioniert? „Ja, das geht“, erklärt Björn Croll, Fachsprecher der Chemie und betreuender Lehrer des Projekts.


 

Erfolge für Edertalschüler bei „Chemie-Olympiade“, „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“

sieger jugend forscht wlz fz 09 03 2013

Mike Pohl aus Battenberg hat es bei der „Chemie-Olympiade“ auf den sechsten Platz in Hessen geschafft. „Die Aufgaben, die er gelöst hat, gehen weit über das Schulniveau hinaus“, sagt sein Lehrer Björn Croll. Andere Schüler befassten sich mit Treibstoffherstellung aus Algen und damit, wie viele Bakterien sich auf Nagellack ansammeln. Björn Croll ist sichtlich stolz auf seinen Schüler Mike Pohl. Der Abiturient hat erfolgreich an der „Chemie-Olympiade“ teilgenommen und ist damit einer der besten Chemie-Schüler in ganz Hessen. Dabei war das nicht immer so: „Früher habe ich Chemie gehasst“, sagt der 19-Jährige. Erst später habe er begonnen, sich für das Fach zu interessieren. Im Rahmen der Chemie-Olympiade musste er Aufgaben aus allen Fachbereichen lösen. Dazu griff er auf Fachliteratur, aber auch auf das Internet zurück. Für die erste Runde mussten 50 Prozent der Aufgaben richtig gelöst sein – Mike Pohl erreichte 72 Prozent. Anschließend erreichte er in der zweiten Runde hessenweit den sechsten Platz und verpasste nur knapp die Zulassung zur dritten Runde. „Das ist ein unglaubliches Ergebnis“, sagt sein Lehrer Björn Croll, „vor allem, weil er das alles allein gemacht hat.“ Andere Schüler im Wettbewerb ließen sich von Lehrern oder Professoren beim Lösen der Aufgaben helfen. Ähnliche Aufgaben wird Mike Pohl auch künftig lösen: Er möchte Chemie studieren. Ebenfalls mit Chemie haben sich drei Abiturientinnen im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“ zwei Jahre lang befasst und den ersten Preis beim Regionalentscheid Hessen-Nord gewonnen. Laura Dzubiella, Janina Meyer und Mirjam Sulzmann haben mit Algen experimentiert und geprüft, ob sie als Energielieferant infrage kommen. Ziel ist es, einen nahezu CO2-neutralen Treibstoff als Alternative zu Erdöl zu finden. Sie fanden heraus, dass die Alge sowohl einige Tage bei minus 18 Grad als auch bei plus 40 Grad überlebt und auch in Salzwasser gedeiht. Zu dem Forschungsprojekt gehörte ein Freilandversuch auf dem Schuldach. Die drei Abiturientinnen schlussfolgerten, dass die Alge grundsätzlich als Bio-Treibstoff geeignet wäre, die Kosten für Kultivierung, Ernte und Verarbeitung aber noch zu hoch sind.


 

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