Orchesterklasse präsentiert nach zweijähriger Ausbildung ihr musikalisches Können vor den Eltern

„Ihr ward eine der kleinsten Orchesterklassen, die wir je hatten, und habt doch geklungen wie ein großes Orchester“, resümiert Eva Scholze, Leiterin der Musikschule Frankenberg.
Gerade hat die zehnte Orchesterklasse der Edertalschule ihr letztes Konzert gegeben, denn die zweijährige Instrumental-Ausbildung im Klassenverband ist nun beendet. Und als Scholze über die Modalitäten der Fortsetzung einer Ausbildung spricht und dabei auch erwähnt, dass die Instrumente, die die Kinder nun zwei Jahre bespielt haben, zunächst abgegeben werden müssen, sieht man Wehmut in den Augen der Sechstklässler. Doch dann erfahren sie, dass es möglich ist, bei einer Weiterführung der Ausbildung in privatem Rahmen dasselbe Instrument wieder von der Musikschule auszuleihen, weil die Instrumente baulich kleiner sind und es erst dann Sinn macht, ein neues Instrument zu kaufen, wenn das Kind größer ist. Erleichterung macht sich breit. Dass die meisten der Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d eins geworden sind mit ihren Geigen, Bratschen, Celli, Kontrabässen, Trompeten und Hörnern, hört man. Für das kleine Abschluss-Konzert haben die Kinder ihre Familien eingeladen und bieten einen Querschnitt von Stücken, die sie bis zuletzt geprobt und gerade erst beim Musikschulkonzert aufgeführt haben. Und schon beim ersten Anspiel und einer kurzen Probe vor dem Konzert wird klar: Die Mädchen und Jungen, wissen worauf es ankommt. So zu sitzen, dass man vor den Noten sitzt und mit einem Augenaufschlag den Dirigenten sieht. Sortierte Noten. Gestimmte Instrumente. Zuhören, Aufpassen. Konzentration. Martin Fischer feilt nochmal an den verschiedenen Tempi der Stücke, die dann die stolzen Eltern in den Zuhörer-Reihen staunen lassen. Spitzenreiter der Orchesterklassen-Hitparade sind zum einen „Lady Gaga in concert“, ein Medley bekannter Hits von Lady Gaga, das Martin Fischer „seiner“ Orchesterklasse auf den Leib geschneidert hat. „Heute ohne Schlagzeug oder Piano, aber das kriegen wir auch so hin“, meint Martin Fischer selbstbewusst. Und er soll Recht behalten: Gezupfte Passagen der Streicher, Synkopen, Crescendo oder Decrescendo, voluminöse Bässe, harmonierende Celli, starke Trompeten, warm klingende Hörner – alles klappt.


 

Kooperations-Konzert von Schulen und der Frankenberger Musikschule offenbart breites Repertoire

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Vor elf Jahren gesät, trägt in Frankenberg die Kooperation der Edertalschule, der Ortenbergschule und der Regenbogenschule mit der Musikschule bereits beachtliche Früchte. Beim bereits vierten Musikschul-Kooperationskonzert am vergangenen Freitag in der Kulturhalle Frankenberg demonstrierten über 120 junge Musiker ihr Können.

Anfangen, sich verspielen, abbrechen und nochmal von vorne beginnen: Manchmal ist der Start holprig. Und genau das ist es, was die pädagogische Arbeit in der Musik ausmacht, denn alle Musiker fangen irgendwann einmal an und entwickeln sich stetig weiter. Und wenn beim Auftritt die hundert Mal geprobten Einsätze nicht klappen und der Leiter abwinkt und nochmal bei Takt 18 beginnen möchte, dann ist das schlicht die sympathische Realität. Gepaart mit dem Anblick junger hübscher Mädchen in Kleidern mit vor Aufregung geröteten Wangen und coolen selbstbewussten Jungs, die ein eindrucksvolles Repertoire an Musikstücken verschiedener Epochen und Stilrichtungen parat haben, wird ein Musikschulkonzert daraus.

So spielten das Blasorchester und die Bläserklasse 6 der Ortenbergschule (Leitung Miriam Meyer und Judith Göbel) Stücke wie „Down by the riverside“ und „Rock around the clock“ und ließen das Publikum – passend zum kurz bevorstehenden Fußballspiel Deutschlands – beim Stück „Stadionfieber“ eine Laola-Welle machen.


 

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Sie bleibt ein festes Element der Orchesterarbeit an der Edertalschule und die Nachfrage bleibt konstant hoch: Der elfte Orchesterklassen-Jahrgang hat seine Ausbildung begonnen. Die 21 Mädchen und Jungen der 5e erlernen ein neues Instrument, bereits am Freitag fand die erste gemeinsame Probe mit Orchesterklassenleiterin Gertrud Will in der Kulturhalle statt.


 

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... lesen Sie hier in einer Doku-Reihe, wie eine Orchesterklasse entsteht.

... erfahren Sie hier mehr über das Konzept hinter der Orchesterklasse.

 

Wir informieren Sie gerne auch in einem persönlichen Gespräch. Vereinbaren Sie bitte einen Termin: OStR Matthias Müller und OStR´in Gertrud Will. Telefon: 06451-4080900 (Sekretariat).

 

Die Leitung der nächsten Orchesterklasse übernimmt ab September 2014 OStR Torsten Herguth.

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