Fachschaft Französisch

Stellenwert und Förderung des Faches

Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Fremdsprachen in einer Gesellschaft, die in Studium und Beruf eine große Flexibilität und Mobilität erwartet, ist es die Aufgabe der Schule, die Sprachkompetenzen in besonderem Maße zu fördern. Die Schule ist im ländlichen Raum der einzige Ort, an dem die intensive Auseinandersetzung mit der französischen Sprache erfolgen kann. Deshalb soll den Schülern jedes Jahrganges die Teilnahme an einem Französisch-Leistungskurs ermöglicht werden; im Bedarfsfall auch als Kombikurs oder mit gekürzter Stundenzahl. Nur so kann die Kontinuität gewahrt und den Schülern im Hinblick auf die Oberstufe Planungssicherheit gegeben werden. Um die Grundlagen dieser Arbeit schon in der Mittelstufe zu schaffen, gibt es im WU-Unterricht eine projektorientierte Vertiefung zur Erlangung des DELF-Zertifikats inklusive der Möglichkeit einer Auslandsfahrt. Außerdem wird angestrebt, möglichst vielen Französisch-Lernenden zwischen Klasse 6 und Klasse 9 die Teilnahme an einer Austauschfahrt zu ermöglichen.

Unterrichtsprojekte

Den Vorgaben des Lehrplans für den achtjährigen gymnasialen Bildungsgangs entsprechend, will die Fachschaft der Arbeitsform des Unterrichtsprojekts einen festen Platz im schulinternen Lehrplan zuweisen. Konkret bedeutet dies, dass in jedem Doppeljahrgang (6/7,8/ 9) nach Möglichkeit ein Abschnitt des Lehrbuchs durch eine als Unterrichtsprojekt angebotene thematische Einheit ersetzt wird. Die aus den Projekten entstehenden Arbeitsprodukte sollen in regelmäßigen Abständen ausgestellt bzw. anderen Schülern, den Eltern und Kollegen vorgestellt werden. Dies wird von den in der jeweiligen Jahrgangsstufe unterrichtenden Lehrern zu Beginn eines Schuljahres festgelegt.

Gastschüler aus Vedène sind derzeit zu Gast in Frankenberg · Touren nach Marburg und Kassel

gastschueler frankreich wlz fz 17 06 2014

Noch bis Freitag sind die 18 Siebtklässler bei Edertalschülern in Frankenberg und Umgebung untergebracht. Gestern begrüßte Bürgermeister Rüdiger Heß die französischen Schüler und ihre Gastgeber im Sitzungssaal des historischen Rathauses mit Cola und Brezeln. Die Jugendlichen stammen aus der etwa 10.000 Einwohner großen Stadt Vedène, einem Vorort von Avignon. Es ist der erste Austausch der dortigen Schule mit dem Frankenberger Gymnasium. Französischlehrerin Ingrid Hübl berichtete, dass offenbar immer weniger Schüler in Frankreich deutsch als zweite Fremdsprache wählen. „Deshalb wird es für uns immer schwieriger, Austauschschulen zu finden.“ In der Provence würden offenbar viele Jugendliche auf Arbeitsplätze in der Tourismusbranche hoffen und deshalb deutsch lernen, sagte Hübl, die den Austausch gemeinsam mit Gertrud Will betreut. Die französischen Schüler werden von den Lehrerinnen Marine Mahe und Marie-Luise Wickel begleitet. Die Gäste haben am Wochenende den Beach-Cup am Obermarkt besucht und Ausflüge an den Edersee unternommen. In dieser Woche stehen noch Ausflüge in Kasseler Museen und zu den Kasematten am Marburger Schloss an. Am Donnerstag organisieren Eltern einen Grillnachmittag. Bürgermeister Heß stellte den Jugendlichen Frankenberg vor und berichtete, dass eine Partnerschaft mit Brou in Frankreich bestehe. Fragen über Frankenberg Die französischen Schüler stellten Heß Fragen – zum Beispiel, warum Frankenberg „so sauber“ sei. „Das liegt an den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch wir als Stadt tun einiges“, antwortete der Rathauschef. Im September starten 22 Edertalschüler zum Gegenbesuch nach Vedène. Ingrid Hübl hofft, dass der Kontakt mit der Schule in Vedène lange bestehen bleibt: „Sprache ohne Austausch ist wie Schwimmen ohne Wasser.“


 

„France-Mobil“ will bei Edertalschülern Interesse an der französischen Sprache wecken

france mobil wlz fz 13 02 2014

Rund 220 Millionen Menschen in über 50 Ländern der Erde sprechen Französisch. An der Edertalschule wird die Sprache ab der sechsten Klasse angeboten. Die Mitarbeiter des „France-Mobil“ wollen das Fach schmackhaft machen. Die Schüler der 5a der Edertalschule sprechen fast kein Französisch – und wenn, dann nur bruchstückhaft. Französisch wiederum ist Stéphan Allanics Muttersprache. Und obwohl er auch fließend Deutsch beherrscht, spricht er mit den Kindern nur Französisch.Doch das ist gar kein Problem. Den Allanic macht mit Gestik klar, was die fremden Worte bedeuten können. Und so fremd ist den Schülern Französisch plötzlich gar nicht mehr. „Bonjour“ und „salut“ haben die meisten schon einmal gehört, und Worte wie „musique“ oder „cathedrale“ klingen auch im Deutschen so ähnlich. „Ich will den Schülern zeigen, dass Französisch gar nicht so schwierig ist. Um das zu erreichen, spreche ich kaum Deutsch mit ihnen“, erklärt Stéphan Allanic. Der Mann aus Nantes ist an Schulen in ganz Hessen mit dem „France-Mobil“, einem weißen Renault, unterwegs. Seit 2002 gibt es das Programm, koordiniert wird es von der Robert-Bosch-Stiftung und dem „Institut français Deutschland“. Die Lektoren wie Stéphan Allanic kommen auf Anfrage kostenlos. Die Edertalschule wird vom „France-Mobil“ einmal im Jahr angesteuert.


 

Erfolgreich beim Vorlesewettstreit Französisch

vorlesewettbewerb franzsisch hna 13 05 2013

Große Spannung herrschte beim französischen Vorlesewettbewerb in Steinatal, als die Prüfungskommission den Sieger bekannt gab. Jan-Luca Neumark von der Edertalschule war der verdiente Gewinner des Wettbewerbs. Dabei betonte die Kommission, dass es eine schwierige Entscheidung war, denn alle Teilnehmenden waren sehr gute Lesende. Im Vorfeld hatten an den teilnehmenden Schulen die 8. Klassen mit ihren Französischlehrkräften einen Schulentscheid veranstaltet. Die beiden Erstplatzierten dieses schulinternen Wettbewerbs durften dann zum Wettbewerb im Schulamtsbezirk Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg nach Steinatal fahren. An der Edertalschule in Frankenberg qualifizierten sich beim schulinternen Wettbewerb Marina Dornseiff aus der Klasse 8c und Jan-Luca Neumark aus der Klasse 8e. In der Zeit zwischen dem schulinternen und dem offiziellen Wettbewerb war es nun die Aufgabe der Fachlehrer, die Teilnehmer vorzubereiten. Am Tag des Wettbewerbs mussten die Schüler und Schülerinnen dann einen selbst gewählten Auszug aus einer vorbereiteten Lektüre präsentieren und nach einer kurzen Einlesezeit einen weiteren, diesmal unbekannten Text möglichst überzeugend lesen. Dieser Text wurde von der Kommission ausgewählt und war für alle Teilnehmenden gleich. Die Schulsieger der 8. Klassen von der Alten Landesschule in Korbach, dem Gustav-Stresemann-Gymnasium in Bad Wildungen, der Christian-Rauch-Schule in Bad Arolsen und der Edertalschule in Frankenberg trafen in diesem Jahr zum Schulamtsbezirksentscheid in Steinatal an der Melanchthon-Schule zusammen. Auch sie stellte Kandidaten. Gegen Mittag kam das offizielle Ergebnis. Jan-Luca Neumark aus der 8e der Edertalschule holte den 1. Preis nach Frankenberg. Alle Teilnehmenden bekamen eine Urkunde und ein kleines Erinnerungsgeschenk. An der Edertalschule ließ es sich Direktor Stefan Hermes nicht nehmen, den Teilnehmenden für ihr Engagement und ihre Teilnahme persönlich zu danken. Französischlehrer Marius Schmidt, der die Schüler zum Wettbewerb begleitet hatte, bedankte sich bei den Teilnehmenden im Namen der Fachschaft Französisch mit einem kleinen Präsent und einem Gutschein für eine französische Lektüre.


 

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