Fachschaft Französisch

Stellenwert und Förderung des Faches

Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Fremdsprachen in einer Gesellschaft, die in Studium und Beruf eine große Flexibilität und Mobilität erwartet, ist es die Aufgabe der Schule, die Sprachkompetenzen in besonderem Maße zu fördern. Die Schule ist im ländlichen Raum der einzige Ort, an dem die intensive Auseinandersetzung mit der französischen Sprache erfolgen kann. Deshalb soll den Schülern jedes Jahrganges die Teilnahme an einem Französisch-Leistungskurs ermöglicht werden; im Bedarfsfall auch als Kombikurs oder mit gekürzter Stundenzahl. Nur so kann die Kontinuität gewahrt und den Schülern im Hinblick auf die Oberstufe Planungssicherheit gegeben werden. Um die Grundlagen dieser Arbeit schon in der Mittelstufe zu schaffen, gibt es im WU-Unterricht eine projektorientierte Vertiefung zur Erlangung des DELF-Zertifikats inklusive der Möglichkeit einer Auslandsfahrt. Außerdem wird angestrebt, möglichst vielen Französisch-Lernenden zwischen Klasse 6 und Klasse 9 die Teilnahme an einer Austauschfahrt zu ermöglichen.

Unterrichtsprojekte

Den Vorgaben des Lehrplans für den achtjährigen gymnasialen Bildungsgangs entsprechend, will die Fachschaft der Arbeitsform des Unterrichtsprojekts einen festen Platz im schulinternen Lehrplan zuweisen. Konkret bedeutet dies, dass in jedem Doppeljahrgang (6/7,8/ 9) nach Möglichkeit ein Abschnitt des Lehrbuchs durch eine als Unterrichtsprojekt angebotene thematische Einheit ersetzt wird. Die aus den Projekten entstehenden Arbeitsprodukte sollen in regelmäßigen Abständen ausgestellt bzw. anderen Schülern, den Eltern und Kollegen vorgestellt werden. Dies wird von den in der jeweiligen Jahrgangsstufe unterrichtenden Lehrern zu Beginn eines Schuljahres festgelegt.

Schüler der Edertalschule besuchen französische Austauschfamilien in Südfrankreich

austausch frankreich hna 21 12 2014

Für einige war es ein freudiges Wiedersehen mit ihren französischen Austauschschülern: Schüler der Edertalschule in Frankenberg besuchten die französische Stadt Avignon. In der Woche waren sie bei Gastfamilien untergebracht, besuchten mit den französischen Schülern den Unterricht und lernten die Stadt an der Rhône kennen. Nach insgesamt zehn Stunden Zugfahrt kamen die Schüler in Südfrankreich an und wurden direkt von den Gastfamilien aufgenommen, bevor es am nächsten Morgen zunächst in die Schule ging. Einige der Austauschschüler kannten sich bereits – die Franzosen hatten im vergangenen Juli Frankenberg besucht. Ab dem nächsten Tag mussten die Edertalschüler die Schulbank drücken – drei Stunden gingen sie am Tag in die französische Schule, sammelten erste Erfahrungen und konnten sich ein wenig in die Sprache einfinden. Mittags ging es in das „Epicurium“, ein Museum über Obst und Gemüse. Bei einem kleinen Quiz konnten sie dort Preise aus Frankreich gewinnen. Am nächsten Tag warteten die dicken Mauern des Fort Saint-André auf die Schüler – weil es stark regnete, wurde es allerdings nur ein kurzer Aufenthalt in der Kapelle auf dem mittelalterlichen Burggelände. Die Besichtigung der Stadt ging am Donnerstag weiter: Stationen waren das Rathaus, der Papstpalast und die Brücke von Avignon – den größten Sehenswürdigkeiten der französischen Stadt mit einer langen Geschichte: Unter anderem war Avignon für einige Jahrzehnte der Sitz des Papstes. Das Mittelmeer und die Camargue, die Landschaft um Avignon war der Abschluss der Schulwoche: Erst gab es eine Bootstour auf der Rhône, bei der die Schüler auch Cowboys mit einer Herde Wildpferden beobachten konnten. Und in Saintes Maries de la Mer gab es ein Picknick am Strand, einige gingen im Meer sogar baden. Das Wochenende verbrachten die Schüler in ihren Gastfamilien und verbesserten ihre Sprachkenntnisse. Auch mit der Familie wurden noch ein paar Ausflüge unternommen, bevor sich die Schüler voneinander verabschieden mussten. Am Montag ging es mit dem Zug wieder in Richtung Heimat.


 

„France-Mobil“ macht Halt an der Frankenberger Edertalschule

france mobil wlz fz 20 11 2014

Zwölf französische Lektoren fahren mit dem France-Mobil durch ganz Deutschland. Ihr Wunsch: Kinder für die französische Sprache zu begeistern. Die Jungen und Mädchen aus der 5c der Edertal-schule sind zunächst etwas schüchtern, als Hélène Bari, Lektorin im Auftrag des France-Mobil, französisch mit ihnen spricht. Das ändert sich jedoch schnell, als sie anfängt, das erste Spiel zu erklären. Die Schüler haben ihre Stühle im Kreis aufgestellt und Bari spielt Musik ab. So lange das Lied läuft, wird ein Schaumstoff-Würfel herumgegeben. Wenn die Musik plötzlich stoppt, sagt der Schüler, bei dem sich der Würfel befindet, einen festgelegten Satz auf französisch. Auch bei den folgenden Spielen, unter anderem in der Art von „Bäumchen wechsel dich auf französisch, beteiligen sich die Kinder im Alter von zehn und elf Jahren mit viel Freude. „Sie sind wirklich begeistert. Man merkt, wie gern sie sich bewegen“, stellt Sina Wagner, die Englischlehrerin der Klasse, fest. Zusammen mit Referendarin Sophia Busch beaufsichtigt sie die 5c während der Stunde mit dem France-Mobil. Das 2002 von der Robert-Bosch-Stiftung und der französischen Botschaft in Berlin ins Leben gerufene Programm des France-Mobil soll Schülern, Eltern wie auch Lehrern ein zeitgemäßes Bild von Frankreich und Informationen zur Fremdsprachenwahl liefern. Die jungen, französischen Lektoren sind jeweils für ein oder mehrere Bundesländer zuständig und besuchen Kindergärten, Grund-, Real- und Berufsschulen sowie Gymnasien. Hélène Bari, die bis jetzt kein Wort Deutsch gesprochen hat, fragt die Kinder, ob sie denn etwas verstanden haben. Die 28 Schüler rufen fast gleichzeitig „Ja!“.


 

Französisch-Kurs der Edertalschule in Frankenberg fuhr nach Frankreich

wu frankreich besuch hna 13 07 2014

Die Fahrt des Französisch-Kurses der Edertalschule in Frankenberg führte die Schüler nach Straßburg. Die Fahrt war eine große Premiere für die Schüler, denn es ist der erste Wahlpflichtunterrichtskurs der ein anderes Land besuchte. Nach einer fünfstündigen Hinfahrt kamen die Schüler in Straßburg an. Dort besichtigten sie als erstes die Kathedrale. Nachdem sie die 300 Stufen erklommen hatten, genossen sie den Rundblick auf die Stadt und den Rhein zu ihren Füßen. Danach erkundeten die Schüler die Stadt in Kleingruppen und bummelten ein wenig durch die Altstadt. Später gab es noch eine Stadtrallye auf französisch. Gegen Abend kamen die Schüler in der Jugendherberge am Rheinufer an. Nachdem die Zimmer dort bezogen waren, schlenderte die Gruppe noch über die „Pont des deux rives“, die Europabrücke, um ein wenig „deutsche Luft“ zu schnappen. Am Mittwoch ging es nach einem dem Frühstück auf eine Bootstour auf der Ille. Die Sonne schien, trotzdem war es bei leichtem Wind etwas kühl. Als nächstes ging es zum Straßburger Münster, wo der Kurs die Astronomische Uhr betrachtete. Diese soll den Kreislauf des Lebens und der Vergänglichkeit veranschaulichen. Während des Besuchs schlug die Uhr halbstündlich, und so bewunderten die Schüler das beeindruckende Laufwerk. Nach einer Mittagspause und etwas freier Zeit standen noch zwei Museen auf dem Tagesplan. Als erstes bestaunte die Gruppe die Illustrationen des in Straßburg geborenen Jean-Thomas „Tomi“ Ungerer. In diesem Museum sahen sie sowohl seine Werke für Kinder als auch für Erwachsene an.


 

Navigation